Die Landesmitgliederversammlung der Linksjugend [´solid]
Sachsen – Anhalt möge beschließen, dass eine
Arbeitsgemeinschaft für alle FLINTA* – Belange auf Landesebene
geschaffen wird. Diese Arbeitsgemeinschaft „FLINTA* Awareness“
soll sich mit den Belangen aller FLINTAs auf Landesebene beschäftigen und dazu arbeiten. Die Arbeitsgemeinschaft sollte sich aus mindestens 5 Personen zusammensetzen, welche aus dem LSPR oder davon
unabhängige Personen sein können. Zudem möge beschlossen
werden, dass sich diese AG sowohl aus FLINTA*s, als auch aus cis
– männlichen Personen zusammensetzt.

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Die Landesmitgliederversammlung der Linksjugend [´solid]
Sachsen-Anhalt möge beschließen, dass häufiger als bisher, aber
mindestens zweimal innerhalb eines Jahres, Vernetzungstreffen
und landesweite (eventuell verpflichtende) Workshops zu
bestimmten Belangen auszurichten sind. Ein besonderer Fokus
soll dabei auf FLINTA– und speziell trans-Themen liegen. Diese
sollen nicht explizit für FLINTAs sein, sondern für alle Personen, um mehr Aufklärung zu schaffen und eine allgemeine Solidarität innerhalb der Struktur der Linksjugend mit FLINTAs zu erreichen.
Dazu ist es ebenfalls nötig, die Vernetzungstreffen und
Workshops über das gesamte Landesgebiet und nicht
nur auf die größeren Städte zu verteilen, um eine
niedrigschwellige Teilnahme aller Mitglieder zu ermöglichen.
Begründung: Die Rechte von FLINTA* Personen werden global
immer weiter eingeschränkt. Besonders trans* Menschen sind in
linken Strukturen unterrepräsentiert und teils selbst von
Diskriminierung betroffen. Linke Strukturen sollten ein SaferSpace
für alle sein, vor allem bei dem zunehmenden Hass gegenüber
FLINTA* Personen

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen, dass wir
als Landesverband unsere Mitglieder und Sympathisant*innen zur
Teilnahme am Ostermarsch am 21.04. 2025 in Gardelegen
aufrufen.
Dabei soll der Ostermarsch als Plattform für unseren Widerstand
gegen Militarismus, Aufrüstung und imperialistische Kriegspolitik
genutzt werden.

Die Landesmitgliederversammlung der Linksjugend [´solid]
Sachsen-Anhalt möge beschließen, dass der öffentliche und
interne Internetauftritt (Social Media, eigene Webseite)
aktuell gehalten werden. Wichtige Dokumente (Protokolle der
LMV, etc.) sollen den Mitgliedern*innen einfach(er) zur Verfügung
gestellt werden. Dies bezieht sich nicht nur auf
aktuelle, sondern auch auf vergangene Dokumente, so dass
diese im Sinne der Transparenz einfach und nachvollziehbar sind.
Dahingehend soll die Arbeit der Linksjugend [´solid]
Sachsen-Anhalt besonders auf Landesebene soll deutlich
transparenter gestaltet werden.

Die Landesmitgliederversammlung der Linksjugend [’solid]
Sachsen-Anhalt möge beschließen, dass sich der Landesverband
der Linksjugend [’solid] Sachsen-Anhalt klar gegen die
Aufrüstungsbewegungen in Europa und besonders in
Deutschland ausspricht durch eine offene Positionierung für den
Frieden und gegen Waffen, auf Social-Media, offenen Brief etc.
Auch soll der Landesverband Themen, wie der
Kriegsdienstverweigerung (so ist der 15.5. Tag der
Kriegsdienstverweigerung) und Antimilitarismus größere
Aufmerksamkeit und Sichtbarkeit zukommen lassen. Vor allem
sollte der Zuspruch der Partei Die Linke in Mecklenburg-
Vorpommern und Bremen bei der Abstimmung im Bundesrat am
21.03.2025 zur Änderung der Schuldenbremse für Aufrüstung,
auch als Landesverband der Linksjugend öffentlich kritisiert
werden. Zudem sollte vom Verband der
offene Brief der Linksjugend [´solid] Berlin unterschrieben werden, in dem der Rücktritt und das
Nahelegen des Parteiaustritts gefordert wird.

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
Die Linksjugend LSA unterstützt die Initiative „Wir werdem LAUT!“
zum Erhalt, der Verstetigung und der Stärkung der
Schulsozialarbeit.
Die Linksjugend unterstützt die Forderungen der Initiative (die
gesamten Forderungen sind unter @loudforsocialwork auf
Instagram zu finden)
Begründung: Die Partei Die Linke sieht Schulsozialarbeit als
ständige Aufgabe in allen Schulen.
Die Bundestagsfraktion DIE LINKE fordert bereits seit Dezember
2012, Schulsozialarbeit mit einem eigenen Paragrafen im SGB VIII
zu verankern.
Die Linke setzt sich auf allen Ebenen für den Ausbau von
Schulsozialarbeit ein.(https://www.dielinke.
de/fileadmin/1_Partei/zusammenschl
%C3%BCsse/bag_bildungspolitik/broschueren/2016
-12-00_schulsozialarbeit.pdf).
Die Forderungen der Partei Die Linke überschneiden sich in
großen Teilen mit den Forderungen
der Initiative „Wir werden LAUT!“, daher ist eine Unterstützung
dieser Initiative, die sich vor allem aus Sozialarbeitenden aus
Sachsen-Anhalt zusammensetzt, sinnvoll.

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
Die Linksjugend versteht sich auf allen Ebenen im Land als
politische Kraft.
Dafür bringt sie politische Initiative mit und arbeitet mit anderen
Interessengruppen und Vereinen
Die Linksjugend bringt regelmäßig eigene Forderungen in den
politischen Diskurs mit ein.
Sowohl die Basisgruppen als auch der LSpR setzt sich mit politischen Themen auseinander, welche die Belange von jungen Menschen betreffen. Die Arbeit des Verbandes sollte langfristig über den Aktivismus hinaus gehen und zusätzlich weitere Politikfelder bespielen. Der neue LSpR wird damit beauftragt ein Konzept zu entwickeln,
wie der LV vermehrt in die politische Entscheidungsfindung
hineinwirken kann.
Das langfristige Ziel ist es, den Fraktionen und Amtsinhabern der
Partei eigene Ideen zu präsentieren, umsetzen und an der
politischen Entwicklung auf den verschiedenen Ebenen im
Land proaktiv und personell mitzuwirken.


Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
Der neue LSp*R und perspektivisch Folgende erhöht die
Bemühungen engere Verbindung zur Basis zu knüpfen.
Der neue LSp*R bietet über das Jahr, zum Beispiel während
der Klausuren, Diskussionsräume zwischen Basis und
Landesebene.
Der neue LSp*R bezieht die Basis in die Arbeit des
Landesverbands mit ein, um den, durch die verschiedenen
Ebenen entstehenden, Hierarchie entgegenzuwirken.
Die Basis wird dazu angehalten Arbeitsaufträge und Ideen
an den LSp*R weiterzugeben.
Der neue LSp*R soll proaktiv auf die Basis zugehen und
gemeinsam erörtern, wie man die Vernetzung der
Basisgruppen untereinander aber auch mit der
Landesebene verbessert.

Die Landesmitgliederversammlung möge beschließen:
Die Linksjugend Sachsen-Anhalt intensiviert ihre
antifaschistischen Bestrebungen nach dem
Vorbild, Aufklärung, Recherche und Protest. Dies geschieht in wertschätzender Abstimmung
mit den bestehenden antifaschistischen Strukturen.
Wir stellen uns dem Rechtsruck entschieden entgegen auch
in der eigenen Partei.
Wir stellen uns entschieden gegen Bestrebungen Talking
Points von rechten Parteien zu übernehmen.
Parteien und Politiker*innen, welche diese Talking Points
übernehmen, benennen wir als Teil des Problems.
Antifaschismus ist für uns eng mit der Klassenfrage
verbunden.
Die Linksjugend Sachsen-Anhalt lehnt die gemeinsame
Arbeit mit konservativen und rechten Kräften, um die AfD zu
verhindern, ab.
Antifaschismus bleibt unverhandelbar!
Die eher urban geprägten Basisgruppen erhöhen ihre
Bemühungen auch im Hinterland aktiv zu
werden.


Die Proletarier dieser Welt haben nichts zu verlieren als ihre
Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller
Länder, vereinigt euch!
“ ~ Karl Marx

Es liege schwere Aufgaben vor uns. In Sachsen-Anhalt und
deutschlandweit gibt es einen massiven Rechtsruck, CSD werden
gestört, Jugendclubs werden angegriffen. Die extremen Rechten
scheuen offensichtlich nicht vor Angriffen zurück.
Gleichzeitig erlebt unser Verband einen starken Zulauf an
Mitgliedern und Sympathisantinnen. Alle Basisgruppen können viele neue Mitglieder bei sich begrüßen. Die Aufgabe des Verbandes wird es nun sein, diese einzubinden, zu bilden und auf ihrem politischen Weg zu unterstützen. Der Aufwind, welche die Partei die Linke und damit auch die Linksjugend Solid erleben, geht einher mit vielen Chancen, aber auch mit vielen Herausforderungen. Wir als Jugendverband müssen den Zulauf der jungen Menschen in unseren Strukturen als Auftrag verstehen, denn es geht um nicht weniger, als eine bessere und vor allem lebenswerte Zukunft für uns alle. Eine lebenswerte Zukunft schließt auch den Kampf gegen Gewalt und Unterdrückung ein. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Gewalt und Unterdrückung durch das kapitalistische, patriarchale oder imperialistische System ausgeübt wird. Denn diese Gewalt wird von oben herab, im Interesse des Kapitals, ausgeübt. Der Klassenkampf von oben hat sich in den letzten Jahren intensiviert – ob durch Forderungen nach der Wiedereinführung der Wehrpflicht, der drohenden Abschaffung des 8 Stunden -12- Tages und weiteren Angriffen auf die Rechte, welche sich die Arbeitinnen hart erkämpft haben oder der zunehmenden
Marginalisierung von Flinta. Auch werden linke Positionen im öffentlichen Diskurs diskreditiert oder gleich ausgesondert, wir beobachten mit Erschrecken, wie Wissenschafts-, Versammlungs- und Meinungsfreiheit aus dem Bundestag heraus bedroht und attackiert werden. In Zeiten der Krise braucht es einen revolutionären und handlungsfähigen Jugendverband welcher für unsere proletarische Klasse kämpft – und wir werden diesen Kampf annehmen! Denn: Wir haben nichts zu verlieren, aber eine Welt zu gewinnen. Lasst uns mit unserem Verband in ein kämpferisches Jahr 2025 gehen, mit dem Wahlerfolg der Partei die Linke im Rücken und mit einem Auftrag vor uns. Die Basisgruppen müssen im Aufbau und in der Verstetigung der Arbeit unterstützt werden. Dafür soll der Landessprecherinnenrat gemeinsam mit den Basisgruppen
Leitfäden zusammenstellen. Zu dem sollte der Landesverband
Ressourcen wie die Cloud, welche ihm zur verfügen stehen,
nutzen. Der Jugendverband sollte auch seine Bildungsangebote
ausbauen und mehr Bildungsveranstaltungen, sowohl online als
auch in präsenz, anbieten. Der Austsausch zwischen Mitglieder
und den verschiedenen Basisgruppen soll auch wieder vermehrt
über die landesweiten Kanäle beispielsweise des Telegramkanals
stattfinden. Zu dem sollen auch Angebote zur Vernetzung im
Rahmen von Vernetzungstreffen und Diskusionsveranstaltungen
geschaffen werden.
Lasst uns Vereinen statt Spalten und geschlossen für eine
gerechte Zukunft eintreten!

Aufbruch Genossen!